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Das ist der Depotwert in Wirklichkeit

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27. November 2018

Ich gebe es zu: Auch mir wird etwas mulmig, wenn der Depotwert einbricht. Mein Vermögen schmilzt vor sich hin. Ein wirklich schreckliches Gefühl. Aber schmilzt mein Vermögen wirklich?

Nun, eigentlich ist es ein völliger Witz, dass das Depotvermögen in einer Währung angezeigt wird. Ein absoluter Schwachsinn. Egal ob es sich um Aktien, Fonds, ETF’s oder gar Kryptowährungen handelt, es ist und bleibt ein schlechter Witz.

Nehmen wir als Beispiel ein Aktiendepot, denn da sollte ich es dir am einfachsten erklären können. In deinem Aktiendepot liegen beispielsweise 10 Aktien von Continental, welche du vor einem halben Jahr gekauft hast. So weit so gut. Jedoch verloren diese 10 Aktien in den letzten sechs Monaten rund 37% an Wert. Damit verringerte sich dein Vermögen laut Depot von 2’200 Euro auf 1’380 Euro. Zugegeben, ein riesen Schock.

Bevor du nun aus Panik verkaufst, rate ich dir erst mal zu hinterfragen, was in Zwischenzeit passiert ist. Vor einem halben Jahr hast du 10 dieser Aktien gekauft. Zehn Anteile von Continental. Und was besitzt du heute? Richtig. Noch immer 10 Stück dieser Aktien. Das Unternehmen schreibt weiterhin Gewinne und steigert den Firmenwert dadurch weiter und weiter. Löste sich dein Vermögen nun in Luft auf? Nein. Im Gegenteil.

Also. Was ist nun der angezeigte Depotwert in Wirklichkeit? Lass mich mal überlegen. Es wird der aktuelle Kurs angezeigt, multipliziert mit der Anzahl Akiten. Oder auf gut Deutsch: Eine Verkaufsofferte. Und nichts, aber überhaupt nichts anderes. Schreibe dir das gleich mal hinter die Ohren, so wie ich es getan habe. Der Depotwert ist eine Verkaufsofferte. Ende. Aus.

Das Selbe gilt natürlich für alle anderen Anlagen auch. Wenn du Fondsanteile besitzt, besitzt du diese Fondsanteile, gefüllt mit was auch immer. Selbst wenn der im Depot angezeigte Wert sich verringerte, heisst das alles andere, als dass sich der eigentliche Wert dessen, was darin enthalten ist, verringerte. Es heisst nur, dass wenn du nun verkaufen möchtest, diesen Preis dafür erhältst. Eine Verkaufsofferte eben.

Zum Vergleich, wie dämlich die Sache wirklich ist: Stell dir mal vor auf deinem Auto wäre der tagesaktuelle Wert angeschrieben. Dick und Fett auf der Frontscheibe. Rote Zahlen. Jeden Tag. Es schreit förmlich: Dein Vermögen schmilzt! Rasant! (Nur wäre das im Gegensatz zu guten Firmen tatsächlich Wahr.) Ich bin mir sicher, du hättest einen totalen Schock, wenn du deinen Neuwagen vom Platz deines Händlers fährst und der Wertverlust rot angezeigt wäre: -11.28%. Aber vermutlich hättest du in diesem Fall den Durchblick, und würdest dir denken, dass diese Anzeige ein völliger Witz ist. Denn du besitzt noch immer den gleichen Wagen wie vor einer halben Stunde. Und würdest ihn sicherlich nicht verkaufen, nur weil du nun einen schlechteren Preis dafür erhältst. Du willst ihn behalten.

So, ich hoffe mit diesem Hintergrund kannst du in Zukunft einen der grössten Investitionsfehler überhaupt vermeiden: Das Verkaufen, nur weil der Preis gerade zusammenbricht. Vielleicht ergatterst du dir aufgrund dessen sogar einige richtige Schnäppchen. Weil du nun weisst, dass die Kurse in Tat und Wahrheit Offerten sind. Und diejenigen, die panisch verkaufen, weil die Kurse sinken, Deppen ohne Durchblick sind. Denn wollten sie wirklich verkaufen, würden sie den bestmöglichen Preis rausschlagen wollen. Und nicht zum Sonderpreis verkaufen.

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Kategorie: Investieren

Peter B.

Auch bekannt als Erbsenzähler & Minimalist.

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