
Zeit, Geld und Nerven gehören zu den wichtigsten Gütern im Leben, zumindest für mich. Nur logisch, dass ich mir genau diese drei Dinge sparen will. Aber wie?
Ich mag Münz nicht. Es ist schwer und überfüllt mein Portemonnaie so sehr, dass es meine Hosen runter zieht. Und an der Kasse das Kleingeld zu durchforsten, damit ich es wieder loswerden kann – für das fehlt mir die Geduld. Ebenso wenn andere, meist vor mir an der Kasse stehend, stundenlang ihre Geldbörse nach dem hinterletzten 5 Rappen-Stück durchsuchen, nur um festzustellen, dass es eben doch nicht reicht.
Als wäre mein Geduldsfaden nicht schon längst gerissen, zählen sie es erneut. Könnte ja sein, dass sich die Münzen in Zwischenzeit vermehrt hätten. Doch wie du dir vorstellen kannst: Nein, das taten sie nicht. Wirklich nicht. Zählt so oft ihr wollt, ihr lieben Genau-Vor-Mir-An-Der-Kasse-Stehenden, es zeugt beim besten Willen keinen Nachwuchs. Also lasst. Es. Sein.
Ja, ich hasse es wirklich, das liebe Münz. Und genau da zeigt sich meine Stärke. Ich bezahle zwar immer in Bar, aber eben nur mit Papiergeld. Und das Münz schmeisse ich jeden Tag ins Kässeli. Zwar lasse ich für die Not immer ein Fünf- sowie ein Zweifrankenstück obligatorisch im Münzfach, aber nutze die beiden nie.
Was ich davon habe? Mehr Zeit, mehr Nerven und ein randvolles Sparschwein. Ein Mastschwein. Oder eben Mast-Sparschwein, das ich zwei Mal jährlich schlachte. Die Ausbeute? In etwa CHF 800.- pro Mal. Cool, nicht?